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News-Fußball
SpG Reichenbach/Königshain vs. TSV Spitzkunnersdorf 2. 11:0 (4:0)
Nach dem kräftezehrenden Derby in der Vorwoche mussten die Trainer erneut auf einige Stammspieler verzichten. Bis Dienstag war noch nicht mal klar, ob sich elf Spielerinnen zusammenfinden. Am Ende wurden es mit Ach und Krach zwölf, wovon zwei noch angeschlagen waren. Aber die Devise war dennoch klar. Drei Punkte um sich weiterhin in den Toprängen der Tabelle festzubeißen. An sich war alles vor bereitet für das Prämierenspiel der Frauen in Königshain. Doch pünktlich zum Anpfiff gab es Regen satt mit Graupelschauern. Aber fußballerisch ging es trotzdem gut los. Seidel marschiert durch das Mittelfeld und spielt einen Doppelpass mit Bräuer, welche Seidel dann sauber bedient, die allein vor dem Tor dann überlegt abschließt. Kurz darauf bedient Kubitz Bräuer mustergültig, die den Ball dann zentral vor dem Tor direkt unter die Latte jagt. Später tritt Morche zur Ecke an, welche sie direkt neben den Pfosten in Tor setzt. Nach einer halben Stunde hat dann Badermann aus ca. 20 Metern viel zu viel Platz und schweißt mit einem sehenswerten Schuss den Ball über den Innenpfosten in das Tornetz. Mit dieser komfortablen Führung ging es dann in die Kabine.
Die zweite Hälfte sollte aber erneut nur auf ein Tor gehen. Zunächst lässt Bräuer noch einen Riesen auf der Strecke, ehe sie nach Vorlage von Scholz vollenden kann. Badermann macht nach einer Stunde mit einem Fernschuss das halbe Dutzend voll. Fünf Minuten später ist es dann Badermann, die Bräuer bedient, die zum dann zum 7:0 trifft. Danach schnürt Badermann binnen acht Minuten noch einen lupenreinen Hattrick. Beim ersten der drei Treffer spielt Bräuer den tödlichen Ball, welchen Badermann im Netz finalisieren kann kurz darauf spielt sich Badermann mit Scholz schön über die linke Seite durch und kann dann allein vor der Keeperin abschließen und beim dritten Treffer ist sie erneut allein auf weiter Flur und schließt ganz überlegt ab. Den Schlusspunkt mit dem 11:0 setzt dann Bräuer nach Vorarbeit von Badermann. Am Ende steht ein hochverdienter Sieg, der vermutlich sogar noch höher ausfallen hätte können. Dennoch Kompliment an die Gäste, die sich zu keiner Sekunde des Spiels aufgaben und wacker weiterkämpften. Nächste Woche ist spielfrei. Danach folgt am 07.04. das Auswärtsspiel bei der SpVgg. Dresden-Löbtau. Anstoß ist dort um 15 Uhr.
SVR: Karolina Matusewicz – Maja Riedel, Sandra Badermann, Lisa Richter, Julia Kassner (C) – Lene Seidel, Alena Morche – Paula Scholz, Emma Bräuer, Sophie Kubitz – Jessica Hanke (65. Laura Pfriem)
Tore: 1:0 Lene Seidel (5.); 2:0; 5:0; 7:0; 11:0 Emma Bräuer (7.; 56.; 67.; 83.); 3:0 Alena Morche (12.); 4:0; 6:0; 8:0; 9:0; 10:0 Sandra Badermann (30.; 61.; 70.; 72.; 78.)
, Foto: Gerd Fechner und M. Witzsche
SV Reichenbach vs. Ostritzer BC 3:1 (1:1)
Nach dem zuletzt siegreichen Auswärtsspiel in Ebersbach folgte das Heimspiel gegen den Spitzenreiter aus Ostritz. Doch das sollte das Team nicht beeindrucken, denn schaut man in die Vergangenheit verlor man vor fast exakt acht Jahren gegen die Gäste, nämlich am 02.04.2016. Also ging es mit breiter Brust in das Spiel und Reichenbach drückte Richtung Kasten des OBC. Nach wenig gespielten Minuten setzt Gerhardt zum Solo an und lässt mehrere Spieler Ostritz‘ stehen. Seinen Abschluss kann der Keeper noch aus dem Eck fischen und auch beim Nachschuss ist er wieder blitzschnell oben und pariert erneut. Nach 13 Minuten bekommt Ostritz eine Ecke nicht geklärt und Khashnam ist zur Stelle und vollendet aus Nahdistanz. Fortan war auch Ostritz etwas besser in der Partie konnte aber nicht so recht Kapital daraus schlagen. Nach einer halben Stunde schickt Kubitz Freund auf die Reise, der im Strafraum von den Beinen geholt wird. Bauz nahm sich der Sache an. Er setzte den Elfer knapp am rechten Pfosten vorbei. Kurz vor der Pause kann Ostritz einen Reichenbacher Klärungsversuch vor dem Seitenaus bewahren. Der Außenverteidiger setzt die Flanke direkt auf das Haupt von Ludwik, der nur noch einnicken muss. Danach geht’s in die Pause.
Fortan war das Spiel offen und beide Teams versuchten auf die Führung zu gehen. Abschlüsse blieben aber anfangs eher selten, da zu oft der finale Pass zu ungenau kam oder im letzten Moment verhindert wurde. Zwei Reichenbach Hochkaräter hatte Khashnam zu verbuchen. Der Reichenbacher Stürmer marschierte zweimal allein auf das Tor des OBC, musste sich aber beide Male einem starken Torhüter geschlagen geben. In der 69. Minute will Schilling einen schnellen Konter unterbinden, indem er einen Freistoß des OBC durch Ballwegschlagen verhindert. Für die daraus resultierte Schürze lässt sich das Henrikh-Mkhitaryan-Double feiern. Das war dem OBC-Verteidiger zu bunt, sodass er ihn prompt mit einer leichten Kopfnuss in die Waagerechte verfrachtete. Die Folge: Beide Teams verloren einen Spieler. Schilling musste mit Gelb-Rot weichen (Ballwegschlagen und Verhöhnen des Gegners), während der Ostritzer direkt Rot bekam. Das gab dem Ostritzer Spiel einen Bruch. Nach vorn ging nichts mehr und Reichenbach drückte auf den Führungstreffer. Dieser sollte in der 85. Minute fallen. Kubiziel tankt sich auf rechts Außen durch und serviert auf den zweiten Pfosten, wo Bauz asketisch, ästhetisch, elfengleich angespurtet kommt und den Ball einnickt. Zwei Minuten später kann Gerhardt in den Sechzehner ziehen um dort dann per Foul gestoppt zu werden. Kluttig, der blonde Siegfried von germanischem Typus, setzt den fälligen Elfer unter die Latte. Damit sichert sich der SV Reichenbach die ersten drei Punkte in diesem Jahr auf heimischen Platz. Doch über Ostern ist keine Pause. Am Samstag folgt die Nachholpartie beim FSV Kemnitz 2.. Anpfiff ist bereits um 13 Uhr.
SVR: Marcus Lehmann – Willy Bauz, Sebastian Arlt, Benni Grohmann, Leon Kubiziel – Tom Kubitz (89. Sebastian Herbrich), Paul Freund (C) – Tom Schilling, Chris Gerhardt (90. David Schilling), Dominique Kluttig – Abdullah Khashnam
Tore: 1:0 Abdullah Khashnam (13.); 1:1 Lukasz Norbert Ludwik (45.); 2:1 Willy Bauz (85.); 3:1 Dominique Kluttig (87./Foulelfmeter)
, Fotos: Gerd Fechner und M. Witzsche
SpG Ludwigsdorf/Gebelzig vs. SpG Reichenbach/Königshain 2:2 (0:1)
Zum ersten Auftritt der Rückrunde musste die Mannschaft von Badermann und Kubitz zum Lokalderby nach Ludwigsdorf. Leider konnten die Coaches verletzungsbedingt nicht aus den Vollen schöpfen, dennoch fanden sich 13 Spielerinnen zusammen. Das Spiel begann etwas schleppend, sodass sich Torraumszenen rar hielten. Lediglich verhaltene Schüsse bestimmten die Szenerie an einem herrlich sonnigen Sonntag. Nach etwa 20 gespielten Minuten dann der Schock für den SVR. Mikonya wird mit einem schönen Ball in den Lauf bedient und wird aber von der herauslaufenden Keeperin unglücklich am Kopf getroffen. Schiedsrichter Hayn zeigte zwar auf den Punkt musste aber direkt danach die Betreuer hereinwinken. Mikonya musste mit einer Platzwunde noch vom Feld getragen werden. Hanke ersetzte sie fort an. Wir wünschen unserer Lena gute Besserung und hoffen, dass sie schnell wieder spielen darf. Den fälligen Elfmeter setzte Badermann sicher oben rechts in das Tor. Die Mädels schienen auf beiden Seiten etwas geschockt, sodass gute Abschlüsse weiterhin ziemlich selten waren. Die beste Chance hat Badermann, die aus etwa 20 Metern Maß nimmt. Die Ludwigsdorfer Schlussfrau tauscht aber ab und kratzt den Ball aus dem Eck. Danach ging es in die Pause.
Die zweite Hälfte begann und Ludwigsdorf drückte nun. Die Mannschaft kam zweimal gefährlich vor die Reichenbacher Kiste. Aber Matusewicz war auf dem Posten. Dann hat Badermann das zweite Tor auf dem Schlappen. Einen Fehler in der Ludwigsdorfer Hintermannschaft kann sie nicht bestrafen. Die Keeperin kann ihren Lupfer entschärfen. Direkt danach läuft der Konter. Matusewicz kann den ersten Schuss noch parieren, ist aber beim Nachschuss machtlos. Reichenbach kam aber weiterhin zu Toraumszenen. So ist es Bräuer die kurz darauf vergibt. Wieder Fast im Gegenzug spielt Ludwigsdorf einen Konter sehenswert zu Ende und geht mit 2:1 in Führung. Reichenbach gab sich aber nicht auf. Die Mädels wollten Lena wenigstens den Punkt bescheren. Gute Abschlüsse sollten Folgen. Richter versucht es von der Strafraumgrenze aber erneut ist die Torhüterin zur Stelle. Dann bedient Bräuer Kubitz. Ihr Schuss ist aber leichte Beute für die Torhüterin. Dann schaltet sich Kassner in die Offensive ein und wird im Sechzehner gefoult. Erneut schreitet Badermann zum Punkt und verwandelt. Die Keeperin ist zwar noch dran, kann aber den Einschlag nicht verhindern. Nun agierten beide Teams mit offenem Visier. Ludwigsdorf kam noch zu zwei guten Möglichkeiten, wobei eine am Pfosten landet. Auf der Gegenseite versucht es Badermann nach Ecke per Volleyabnahme. Aber auch hier ist die Schlussfrau Ludwigsdorfs zur Stelle. Am Ende teilen sich beide Mannschaften die Punkte. Das geht wohl auch so in Ordnung. Chancen gab es auf beiden Seiten. Kompliment an die Mädels, die den Schock um Lena verdauten und nach Rückstand Moral bewiesen haben uns einen Punkt erkämpft haben. Jetzt heißt es Wunden lecken und nächste Woche gegen Spitzkunnersdorf 2. an die gute Leistung anknüpfen. Gespielt wird am Sonntag um 14 Uhr auf dem Sportplatz in Königshain.
SVR: Karolina Matusewicz – Lisa Richter, Laura Pfriem, Anne Hannig (C), Julia Kassner – Lene Seidel, Sandra Badermann – Victoria Buhl, Emma Bräuer, Lena Mikonya (24. Jessica Hanke) – Sophie Kubitz
Tore: 0:1; 2:2 Sandra Badermann (28./Foulelfmeter; 75./Foulelfmeter); 1:1 Nadja Biedermann (50.); 2:1 Lisette Horter (57.), Fotos: M. Witzsche