Fußball-Frauen - SpG Reichenbach/SV Königshain vs TSV 1861 Spitzkunnersdorf 2. (11:0) am 24. März 2024, Foto: Gerd Fechner

SpG Reichenbach/Königshain vs. TSV Spitzkunnersdorf 2. 11:0 (4:0)

Nach dem kräftezehrenden Derby in der Vorwoche mussten die Trainer erneut auf einige Stammspieler verzichten. Bis Dienstag war noch nicht mal klar, ob sich elf Spielerinnen zusammenfinden. Am Ende wurden es mit Ach und Krach zwölf, wovon zwei noch angeschlagen waren. Aber die Devise war dennoch klar. Drei Punkte um sich weiterhin in den Toprängen der Tabelle festzubeißen. An sich war alles vor bereitet für das Prämierenspiel der Frauen in Königshain. Doch pünktlich zum Anpfiff gab es Regen satt mit Graupelschauern. Aber fußballerisch ging es trotzdem gut los. Seidel marschiert durch das Mittelfeld und spielt einen Doppelpass mit Bräuer, welche Seidel dann sauber bedient, die allein vor dem Tor dann überlegt abschließt. Kurz darauf bedient Kubitz Bräuer mustergültig, die den Ball dann zentral vor dem Tor direkt unter die Latte jagt. Später tritt Morche zur Ecke an, welche sie direkt neben den Pfosten in Tor setzt. Nach einer halben Stunde hat dann Badermann aus ca. 20 Metern viel zu viel Platz und schweißt mit einem sehenswerten Schuss den Ball über den Innenpfosten in das Tornetz. Mit dieser komfortablen Führung ging es dann in die Kabine.
Die zweite Hälfte sollte aber erneut nur auf ein Tor gehen. Zunächst lässt Bräuer noch einen Riesen auf der Strecke, ehe sie nach Vorlage von Scholz vollenden kann. Badermann macht nach einer Stunde mit einem Fernschuss das halbe Dutzend voll. Fünf Minuten später ist es dann Badermann, die Bräuer bedient, die zum dann zum 7:0 trifft. Danach schnürt Badermann binnen acht Minuten noch einen lupenreinen Hattrick. Beim ersten der drei Treffer spielt Bräuer den tödlichen Ball, welchen Badermann im Netz finalisieren kann kurz darauf spielt sich Badermann mit Scholz schön über die linke Seite durch und kann dann allein vor der Keeperin abschließen und beim dritten Treffer ist sie erneut allein auf weiter Flur und schließt ganz überlegt ab. Den Schlusspunkt mit dem 11:0 setzt dann Bräuer nach Vorarbeit von Badermann. Am Ende steht ein hochverdienter Sieg, der vermutlich sogar noch höher ausfallen hätte können. Dennoch Kompliment an die Gäste, die sich zu keiner Sekunde des Spiels aufgaben und wacker weiterkämpften. Nächste Woche ist spielfrei. Danach folgt am 07.04. das Auswärtsspiel bei der SpVgg. Dresden-Löbtau. Anstoß ist dort um 15 Uhr.

SVR: Karolina Matusewicz – Maja Riedel, Sandra Badermann, Lisa Richter, Julia Kassner (C) – Lene Seidel, Alena Morche – Paula Scholz, Emma Bräuer, Sophie Kubitz – Jessica Hanke (65. Laura Pfriem)

Tore: 1:0 Lene Seidel (5.); 2:0; 5:0; 7:0; 11:0 Emma Bräuer (7.; 56.; 67.; 83.); 3:0 Alena Morche (12.); 4:0; 6:0; 8:0; 9:0; 10:0 Sandra Badermann (30.; 61.; 70.; 72.; 78.)

, Foto: Gerd Fechner und M. Witzsche