Fußball-Frauen - SpVgg. Dresden-Löbtau vs. SV Reichenbach 5:2 (3:0) am 7. April 2024, Foto: M. Witzsche

SpVgg. Dresden-Löbtau vs. SV Reichenbach 5:2 (3:0)

Rabenschwarze Wochen ereilen die Frauen des SV Reichenbach. Schon seit dem Postspiel ist das der Fall. Es gab bis zum Löbtauspiel nicht ein Spiel, wo sich keine unserer Spielerinnen verletzte. Dennoch machte es die Mannschaft gut, holte gute Ergebnisse nach Hause. Aber bereits vor dem Spiel bei der SpVgg. Dresden-Löbtau gab es nochmal derbe einen mit der Keule auf die Omme. Da sich Stammkeeperin Matusewicz nach dem Spiel gegen Spitz einer Operation unterziehen musste, sollte Richter für den Rest der Saison das Tor hüten. Doch der Plan stand nicht lange. Eine komplizierte Fraktur im Handgelenk beendet auch ihre Saison, sodass der Mannschaft bis zum Saisonende keine richtige Torhüterin zur Verfügung steht. Das Casting läuft aktuell. Des Weiteren fehlen noch Pfriem und eigentlich auch Buhl, die nach Zehenbruch, trotzdem auf der Bank Platz nahm. Glücklicherweise war Kühnemann nach Rippenbruch wieder an Board und auch Zimmermann sprang in die Bresche. Aber diese neuformierte Mannschaft konnte nicht auf Anhieb funktionieren. Löbtau überrannte Reichenbach förmlich und konnte folgerichtig und verdient rasch 3:0 führen. Dabei blieb es auch glücklicherweise bis zum Seitenwechsel.
Die Trainer versuchten den Mädels nochmal Mut zuzusprechen und stellten um. Ein wenig ausgeglichener gestaltete sich die Partie fortan. Badermann besorgt per Traumtor noch den Anschluss aber quasi im Gegenzug kann Löbtau die Hoffnung im Keim ersticken. Einen Freistoß von Kühnemann kann die Löbtauer Schlussfrau noch aus dem Winkel fischen aber beim Nachschuss von Badermann ist sie dann machtlos. Kurz drauf verfehlt Badermann nach Ecke nur knapp das Tor. Auf der Gegenseite machte Löbtau dann den Dreier endgültig klar und stellte auf 5:2. Zwar hat Bräuer noch eine Möglichkeit, aber dort ist die Keeperin zur Stelle und fasst beherzt zu.
So gehen die Titelhoffnungen den allseits bekannten Bach unter. Eigentlich schade, da die Mannschaft trotz des Verletzungspechs immer performt hat und in den vergangenen Spielen immer Zählbares mitnehmen konnte. Aber wenn gleich beide Keeper langfristig ausfallen, ist das einfach zu viel.
Naja nun heißt es sich zu schütteln und nächste Woche im Heimspiel gegen Post geht’s wieder bei null los. Anstoß ist um 14 Uhr.

SVR: Jessica Hanke – Wiebke Zimmermann (46. Victoria Buhl), Lene Seidel, Anne Hannig, Julia Kassner – Victoria Kühnemann, Alena Morche – Sophie Kubitz (43. Maja Riedel), Emma Bräuer, Lena Mikonya – Sandra Badermann

Tore: 1:0 Jenny Uhlig (5.); 2:0 Mary Leimer (11.); 3:0 Lily Sophie Siebecke (34.); 3:1; 4:2 Sandra Badermann (46.; 66.) 4:1; 5:2 Evelyn Klengel (47.; 77.)

Fotos: M. Witzsche