SV Reichenbach – FSV Lokomotive Dresden 3:2 (1:1)
Nach den ernüchternden Testspielergebnissen und dem Pokalaus in Leipzig kam kein geringerer als Lok Dresden am 1. Spieltag der neuen Saison an die Paulsdorfer Straße. Im vergangenen Spieljahr trennten sich beide Teams in einem umkämpften Spiel mit 1:1. Am Ende „beendeten“ beide Mannschaften die Spielzeit auf Platz Eins und Zwei. Man konnte sich also auf ein spannendes Spiel freuen. Reichenbach kam besser aus den Startlöchern und drückte Lok in die eigene Hälfte. Nach fünf gespielten Minuten rauschen Buhl und Morche an einem Scholzquerpass vor das Tor knapp vorbei. Eine Viertelstunde später ist es wieder Scholz, die sich auf links durchsetzt und einen halbhohen Ball in die Box spielt. Dort eilt Haase heran und versenkt den Ball per Direktabnahme in den Maschen. Reichenbach blieb am Drücker und hätte in Person von Buhl mit 2:0 in Führung gehen müssen. Allmählich meldete sich der Gast und kam auch öfter zu guten Abschlüssen. Aber zumeist hieß Obuchowska die Endstation. Kurz vor der Pause war sie dann aber machtlos und es ging mit einem Unentschieden in die Kabine.
In Hälfte zwei sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Chance boten sich auf beiden Seiten. In der 50. Minute bringt Buhl den SVR mit einem Schuss aus 18 Metern wieder in Front. Die Zeit verpuffte und beide Teams schenkten sich nichts. Als die Dresdenerinnen dann ein leichtes Übergewicht hatten, legte Reichenbach das 3:1 nach. Morche erkämpft sich den Ball auf der rechten Außenbahn und legt mustergültig in den Rücken der Abwehr auf Bork, welche mit einem strammen Schuss ins kurze Eck vollenden kann. Nur wenige Minuten darauf trifft Badermann aus spitzem Winkel den Pfosten. Kurz vor dem Abpfiff erzielte Lok noch den Anschlusstreffer, aber zu spät, denn genau danach ist die Partie beendet.
Somit konnten die Reichenbacherinnen wie in der vergangenen Saison das erste Punktspiel für sich entscheiden. Nächste Woche Sonntag ist die Mannschaft bei Thonberger SC zu Gast. Anstoß ist dort um 13 Uhr.
SVR: Karolina Obuchowska – Laura Pfriem, Sandra Badermann, Rahel Tews (45. Sophie Bork), Sarah Knop – Lene Seidel, Anne Hannig, Paula Scholz (84. Lea Pavel), Alena Morche (89. Jessica Hanke), Lena Haase – Victoria Buhl (78. Lea Tschuschke)
Tore: 1:0 Lena Haase (21.); 1:1 Judith Beckedorf (41.); 2:1 Victoria Buhl (50.); 3:1 Sophie Bork (83.); 3:2 Tine-Lise Braekow (90.)
T.K.
