SV Reichenbach - Nieskyer  Straße 31, 02894 Reichenbach OL | IMPRESSUM | DATENSCHUTZ | KONTAKT | GÄSTEBUCH

Fußball-Männer – Rassiges Duell kommt ohne Tore aus

Fußball-Männer - SV Reichenbach vs Bertsdorfer SV (0:0) am 07. September 2024, Foto: Gerd Fechner
SV Reichenbach vs. Bertsdorfer SV 0:0

Nach zuletzt zwei Siegen gastierte der Absteiger aus der vergangenen Kreisoberligasaison an der Paulsdorfer Straße. Die Gäste warten noch auf den ersten Sieg in der noch jungen Saison. Somit war den Mannen von Coach Schilling klar, dass das kein einfaches Spiel wird. Doch Reichenbach bestimmte die Anfangsphase der Partie. Das erste Achtungszeichen setzte Lichter nach fünf gespielten Minuten. Der Bertsdorfer Schlussmann kann aber parieren. Kurz darauf kommt Kubiziel nach einem ansehnlichen Spielzug zum Abschluss. Jedoch auch hier kein Grund zum Jubeln. Dann folgt eine kuriose Szene. Kubiziel will in den Sechzehner flanken, doch der Ball fliegt an den abgespreizten Arm eines Gegenspielers. Der Schiedsrichter entscheidet auf Weiterspielen, aber die Fahne des Assistenten ist oben. So dachte man alles gut, der Ball geht ins Aus und es folgt ein kurzer Dialog zwischen Schiedsrichter und Linienrichter. Weit gefehlt. Der Schiedsrichter ignorierte das und lies das Spiel fortlaufen. Viele Schiedsrichter wollen das nicht bei Aktionen im Sechzehner Fahnenzeichen des Assistenten zu bekommen. Da soll jeder seine eigene Meinung haben. Aber wenn sich ein junger Linienrichter traut die Fahne zu heben, sollte man als Schiedsrichter zumindest mal an die Linie gehen und fragen, was er gesehen hat. Wenn die Entscheidung dann dennoch bestehen bleibt, ist ja alles in Ordnung. So sieht das einfach nur unglücklich aus. Nach einer guten halben Stunde folgte dann eine knifflige Szene im Reichenbacher Sechzehner. Lehman foult hierbei den Bertsdorfer Angreifer. Der Unparteiische zeigte dabei auf den Punkt, was nach mehreren Wortmeldungen der Spieler korrekt war. Doch Lehmann parierte den Strafstoß.
In der zweiten Hälfte waren dann die Gäste das bessere Team und drückten den SVR in die eigne Hälfte. Klare Abschlüsse blieben aber vorerst rar. Immer stand irgendein Reichenbach im Weg oder der finale Pass kam einfach nicht an. Auf der Gegenseite hat Lichter die beste Chance für den SVR auf dem Fuß. Er kann über halblinks Tempo aufnehmen, aber bei seinem Abschluss ist der Keeper mit einem starken Fußreflex zur Stelle. Auf der Gegenseite fällt ein paar Minuten später dann der Führungstreffer. Doch da stimmt doch etwas nicht. Hier machte es der Referee besser. Nach dem Bertsdorfer Jubel zitierte er den Torschützen zu sich und fragte, ob er sich den Ball im Vorfeld mit der Hand vorgelegt habe. Der Angreifer war sich keiner Schuld bewusst. Doch später sah der Schiedsrichter die Fahne des Assistenten, der die Situation besser einsehen konnten. Nach einem kurzen Dialog wurde der Treffer zurückgenommen. Die edlere Variante wäre natürlich gewesen, es zuzugeben. Danach verflachte das Spiel und es ging leistungsgerecht mit 0:0 zu Ende. Die erste Halbzeit gehörte dem SVR und die zweite dem BSV. Ein Wort noch zu unseren Fans. Wir bitten euch dringlichst mal etwas ruhiger zu werden. Es ist nicht das erste Mal, dass der Schiedsrichter nach draußen kommt und mahnende Worte im Gepäck hat. Es geht hier nicht um die Weltmeisterschaft und es muss niemand einen Schreiwettkampf gewinnen. Zudem ist auch das teilweise gewählte Vokabular peinlich. Das schadet nur der Mannschaft und allen voran dem Verein! Das könnt ihr besser! Nächste Woche folgt dann das Auswärtsspiel bei der SG Blau-Weiss Obercunnersdorf. Anstoß ist um 15 Uhr.

SVR: Marcus Lehmann – Willy Bauz, Paul Freund (C), Benni Grohmann, Leon Kubiziel – Jakob Lange (64. Paul Walther), Manuel Lichter – Niklas Zingel (57. Dominique Kluttig), Chris Gerhardt, Tom Schilling – David Schilling (60. Steffen Kasper)

Tore: Fehlanzeige

Bes. Vorkommnisse: Lehmann pariert Foulelfmeter (36.), Fotos: pictures_by_michii und Gerd Fechner

Fußball-E-Junioren

SpG SV Meuselwitz/SV Reichenbach vs SV Blau-Weiß Deutsch Ossig 2. (12:0)

Fußball-Frauen – Tore satt in Reichenbach

Fußball-Frauen - SpG Reichenbach/SV Königshain/Holtendorf SV vs SpG Bischofswerdaer FV 2/SV Gnaschwitz-Doberschau (10:5) am 1. September 2024, Foto: Gerd Fechner

 
SpG Reichenbach/Königshain/Holtendorf vs. SpG Bischofswerda 2./Gnaschwitz-Doberschau 10:5 (4:2)
Zum zweiten Heimspiel der neuen Serie erwarteten die Reichenbacher Mädels den Vizemeister aus Gnaschwitz an der Paulsdorfer Straße. Nachdem im ersten Spiel leider nur ein Punkt rumkam sollte es dieses Mal drei Punkte geben. Es ging sehr gut los. Mikonya kann Badermann bedienen, die sehr clever auf Bräuer ablegt. Die Top-Vorlagengeberin aus der Vorsaison jagt die Kugel per Direktschuss an die Latte. Da war noch keine Minute gespielt. Wenige Minuten später, legt Bräuer mit einem Traumpass die Defensive komplett lahm. Unserer Stürmerin verwandelt dann vor dem Tor eiskalt. Kurz darauf spielt Mikonya einen herrlichen Ball auf Badermann, die den Ball von halblinks im rechten Eck versenkt. Dann kommen die Gäste durch einen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung zum Anschlusstreffer. Aber direkt vom Anstoß weg ist es Bräuer die Buhl in Szene setzen kann, die den Ball aus zentraler Position im rechten Eck versenkt. Doch erneut kommt Schiebock zum Anschlusstreffer. Kurzeitig war das Team auch zweimal gefährlich vor dem Tor. Aber Neuzugang Koser vereitelte zweimal bravourös. Kurz vor der Pause stellte Badermann mit einem wuchtigen Flachschuss den alten Abstand wieder her.
In der zweiten Hälfte wollte der SVR die sich anbahnende Druckphase der Gäste umgehend unterbinden. Am besten mit einem Tor. Das funktionierte auch. Erneut kann Sandra badermann vollenden. Kurz darauf taucht auch die Top-Torschützin der Vorsaison auf der Anzeigetafel auf. Mit einem sehenswerten Distanzschuss unter die Latte beschert sie dem Team das 6:2. Ein paar Zeigerumdrehungen später bedient Bräuer Badermann, die ihren vierten Treffer markiert und nur Sekunden später ist es Buhl, die mit einem Heber das 8:2 erzielt. Doch Gnaschwitz kam nochmal auf zwei Tore heran. Danach versuchte es Mikonya erneut mit einem strammen Fernschuss, der wieder den Weg ins Netz fand. Aber erneut enteilte Kocksch unserer Abwehr und erzielte ebenso, wie Badermann, ihren vierten Treffer. Den Schlusspunkt setze aber Bräuer die vor der Keeperin überlegt abschließt. Neben den zahlreichen Toren blieben aber auch viele Möglichkeiten ungenutzt, so traf Mikonya beispielsweise kurz vor Schluss noch den Pfosten. Alles in allem kann man zufrieden sein mit dem Ergebnis. Einzig die sonst nur schwer überwindbare Abwehr war am heutigen Tag etwas löchrig. Aber wir sind noch ganz am Anfang der Saison. Das blinde Verständnis wird auch in unserer Defensive wieder zurückkehren. Nächste Woche kommt es dann zum Duell mit dem ESV Lok Döbeln. Um 14 Uhr geht dann zu Hause um die nächste Runde im Sachsenpokal. Wir freuen uns auf eure Unterstützung.
SVR: Marie Koser (46. Karolina Matusewicz) – Lisa Richter, Laura Pfriem, Anne Hannig (C), Julia Kassner – Wiebke Zimmermann, Emma Bräuer – Lena Haase, Sandra Badermann (78. Karla Pursche), Lena Mikonya – Victoria Buhl
Tore: 1:0 k.A. (11.); 2:0; 4:2; 5:2; 7:2 Sandra Badermann (12.; 40.; 56.; 64.); 2:1; 3:2; 8:3; 9:5 Amelie Kocksch (23.; 30.; 67.; 74.); 3:1; 8:2 Victoria Buhl (24.; 64.); 6:2; 9:4 Lena Mikonya (61.; 72.); 8:4 Celina Schacht (69.); 10:5 Emma Bräuer (79.), Fotos: Gerd Fechner

Fußball-Männer -Derbysieg in Meuselwitz

Fußball-Männer - SV Meuselwitz vs SV Reichenbach (0:1) am 31. August 2024, Foto: Gerd FechnerSV Meuselwitz vs. SV Reichenbach 0:1 (0:0)

Mit einem gut gefüllten Kader ging es zum Liganeuling SV Meuselwitz. Nur drei Kilometer trennen die beiden Orte. Somit war klar, dass hier viel Prestige auf dem Spiel stand. Reichenbach nahm sich der Aufgabe an und agierte von Beginn weg souverän und riss die Spielkontrolle komplett an sich. Das Spiel spielte sich hautsächlich in der Hälfte des MSV ab. Erste Chancen boten sich schnell. Keine drei Minuten sind gespielt als Neuzugang Lange auf Zingel flankt. Der kommt zwar an den Ball, ihm fehlt aber ein Schritt um den Ball aufs Tor gedrückt zu bekommen. Kurz darauf probiert es Lichter mit einem Schuss aus der Ferne. Sein Abschluss verfehlt jedoch sein Ziel. Nach einem Freistoß von Kubiziel fehlen Zingel erneut die entscheidenden Zentimeter um den Ball ins Tor zu lenken. Nach einer halben Stunde gibt es dann die erste dicke Chance. Kubiziel spielt einen Ball in die Tiefe auf Lichter. Zwar kann der Abwehrspieler den Reichenbacher einholen, um sich direkt darauf ausspielen zu lassen. Sein Schuss geht nur um Haaresbreite am Tor vorbei. In der 40. Minute probiert es Gerhardt aus knapp 20 Metern der gute MSV-Schlussmann Wirth taucht aber gut ab und hat den Ball fest. Kurz vor der Pause kann Andrick einen Pass von Lichter auf Walther im letzten Augenblick verhindern. Der Ex-MSVer wäre sonst frei vor dem Tor gewesen. Ohne Tore ging es demnach in die Kabinen. Direkt vom Anpfiff weg, ging es weiter in eine Richtung. Khashnam enteilt seinem Gegenspieler, legt sich jedoch den Ball zu weit vor und kann den Ball somit gegen den herauslaufenden Wirth nicht im Tor unterbringen. Wenig später schickt Kubiziel Lichter auf die Reise, der kann in den Strafraum ziehen und wird dort indiskutabel ausgebremst. Den fälligen Strafstoß verwandelt Capitano Paul Freund. Ein Meuselwitzer Aufbäumen war nicht so recht zu erkennen. Ein paar Schüsse aus der Distanz folgten, aber die große Gefahr blieb aus. Anders auf der Gegenseite dort kombinieren sich Gerhardt und Khashnam stark durch die gelb-schwarze Hintermannschaft. Beim Schuss von Gerhardt ist Wirth aber auf dem Posten. Kurz darauf fungiert Khashnam erneut als Vorlagengeber. Dieses Mal ist Wirth mit einem starken Fußreflex gegen Lichter zur Stelle. Der eingewechselte Kluttig wird zehn Minuten vor Schluss nochmal schön von Schilling, D. bedient. Sein Abschluss aus halbrechter Position geht jedoch vorbei. Ein Fernschuss von Grohmann, welchen der beste Meuselwitzer Wirth pflückt, ist dann der Schlusspunkt. Reichenbach gewinnt völlig verdient und scheiterte an der eigenen Chancenverwertung sowie am gut aufgelegten Heimkeeper, dass dieses Spiel so lange offen blieb, wobei der Ausgleich nie so richtig in der Luft lag. Nun folgt erneut ein Liganeuling. Der KOL-Absteiger Bertsdorfer SV gastiert am Samstag auf der Paulsdorfer Straße. Anstoß ist zu gewohnten Zeit um 15 Uhr. SVR: Marcus Lehmann – Willy Bauz, Paul Freund (C), Benni Grohmann, Leon Kubiziel – Jakob Lange (65. Steffen Kasper), Chris Gerhardt – Paul Walther (46. Tom Schilling), Manuel Lichter, Abdullah Khashnam (80. Dominique Kluttig) – Niklas Zingel (46. David Schilling) Tor: 0:1 Paul Freund (56./Foulelfmeter) , Fotos: M. Witzsche und Gerd Fechner