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Der Kampf mit einem Partner ist das „Kumite“. Es siegt der Kämpfer, der am Ende der Kampfzeit die meisten Punkte hat. Ein Fußstoß zum Kopf bringt daher mehr Punkte als ein Fauststoß zum Körper. Es müssen auch hier Timing, Abstand und die technische Ausführung der Technik stimmen. Jeder Kontakt am Kopf ist verboten, am Bauch darf leicht getroffen werden. Nach drei Ermahnungen, die mit Punkten für den Getroffenen geahndet werden, wird der Angreifer disqualifiziert. Die hohe Geschwindigkeit der Kämpfe erfordert zur Bewertung ein geschultes Auge und viel Erfahrung.

Es gibt verschiedene Formen des Kumite, denen aber allen eines gemeinsam ist: Die Techniken werden kurz vor dem Ziel abgestoppt, so dass es insbesondere am Kopf nie zu einem echten Treffer kommt. Bei Angriffen zum Bauch sollen die Techniken so kontrolliert sein, dass der Partner nicht verletzt wird, ein leichter Kontakt wird aber toleriert, da der Partner auf diese Weise lernt, seine Bauchmuskeln rechtzeitig anzuspannen und sich dadurch zu schützen.

Im grundschulmäßigen „Kihon Kumite“ werden die Techniken dem Partner noch angesagt, damit er mit der entsprechenden Abwehr reagieren kann. Fortgeschrittene Schüler gehen aber immer mehr zum „Jiyu Kumite“, dem freien Kampf, über, in dem Angriff und Abwehr völlig frei wählbar sind und wo auch die Taktik, d.h. z.B. das richtige Timing und das Antäuschen von Techniken, eine große Rolle spielen.

Der Kampf mit einem Partner ist das „Kumite“. Es siegt der Kämpfer, der am Ende der Kampfzeit die meisten Punkte hat. Ein Fußstoß zum Kopf bringt daher mehr Punkte als ein Fauststoß zum Körper. Es müssen auch hier Timing, Abstand und die technische Ausführung der Technik stimmen. Jeder Kontakt am Kopf ist verboten, am Bauch darf leicht getroffen werden. Nach drei Ermahnungen, die mit Punkten für den Getroffenen geahndet werden, wird der Angreifer disqualifiziert. Die hohe Geschwindigkeit der Kämpfe erfordert zur Bewertung ein geschultes Auge und viel Erfahrung.

JIYU KUMITE – Ist eine Form des freien Kampfes und noch keine zwei Jahrzehnte alt. Im Freikampf spielt neben der Auseinandersetzung mit sich selbst – wie im Kihon – die Einwirkung des Gegners und da mit der Notwendigkeit von gezwungenen Reaktionen eine Rolle.

Bei JIYU KUMITE muss kein Ippon oder Wazari erzielt werden, es sollen Kombinationen gezeigt werden, d.h. viele verschiedene Techniken nacheinander ausgeführt werden, die zwar vielleicht im Wettkampf keine Wertung bringen würden, aber man muss zeigen, dass man sie in freien Bewegung ausführen kann. Es gibt z.B. JIYU KUMITE NIHONME, Sanbonme.

Wertungen im Kumite

Im Kumite gibt es verschiedene Punkte. Sie sind von der Schwierigkeit der Technik abhängig. In der folgenden Tabelle wird dieses kurz erläutert.

 

Anzahl Pkt.

Name

Techniken

       

3

Sanbon

(Kampfrichter hebt den Arm auf der Seite des Gewerteten um 45° nach oben)

 

Fußstöße zum Kopf, Fege- und Wurftechniken mit anschließender Technik, kombinierte Techniken

 

2

Nihon

(Kampfrichter hebt den Arm auf der Seite des Gewerteten waagerecht)

 

Techniken zum Rücken, Fußtechniken zum Bauch, „Gleichgewichtsbrecher“, kombinierte Handtechniken

 

1

Ippon

(Kampfrichter hebt den Arm auf der Seite des Gewerteten um 45° nach unten)

 

Fauststöße zum Körper und Kopf

Zum Schutz der Sportler sind unter anderem verboten:
· Kontakt am Hals oder Rücken<
· Angriffe gegen die Knie (generell unterhalb des Gürtels) oder Gelenke
· Unkontrolliertes Schlagen des Gegners