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News-Fußball

Fußball-Frauen – Punkteteilung nach gutem Auftritt

Fußball-Frauen - SpG Reichenbach/SV Königshain/Holtendorfer SV vs Serkowitzer FS (2:2) am 18. August 2024, Foto: Gerd Fechner

SpG Reichenbach/Königshain/Holtendorf vs. Serkowitzer FSV 2:2 (0:1)

Nach dem Pokalerfolg in Obercunnersdorf folgte das Heimspiel gegen das Team aus Serkowitz. Personell mussten die Trainer auf einige Stammspieler verzichten und somit auch umstellen. Nichtsdestotrotz zeigte sich die SpG gewillt und versuchte gleich zu Beginn auf das Tor zu gehen. Nach ein paar Minuten kann Hase Otto im Zentrum bedienen. Ihren Abschluss kann die Keeperin jedoch parieren. Nur wenige Minuten später kommen die Gäste durch einen Fehler in der Defensive zur Führung. Reichenbach brauchte eine Weile um sich zu schütteln, konnte die Spielkontrolle aber wieder an sich reißen und gute Chancen erspielen. Hase wird von Bräuer bedient und scheitert aus halblinker Position. Nur wenige Momente später ist es Otto, die sich gegen ihre Gegenspielerin durchsetzt und aus etwa 20 Metern Maß nimmt. Leider etwas zu genau. Der Ball klatscht an das Aluminium. Präziser machte es Lena „LeBron“ Hase, die per Kopf exakt in den Wassereimer trifft und später als Legende vom Sportplatz nach Hause fuhr. Auf der Gegenseite geht auch eine Bogenlampe und die Querstange. Reichenbach hatte noch zwei gute Möglichkeit durch Mikonya. Nach einem Querpass von Otto verfehlt Mikonya nur um Zentimeter das Tor und nach einem Freistoß von Hannig kommt Mikonya per Kopf an den Ball. Aber die Keeperin macht sich ganz lang und kann den Ball aus dem Eck kratzen.
In der zweiten Hälfte gab es fast ausschließlich das Spiel auf ein Tor. Die Reichenbacherinnen machten enorm Druck doch der Ball wollte einfach nicht in das Tor. Nach der Trinkpause sollte es dann endlich gelingen. Otto setzt mit einem Traumpass auf Bräuer die komplette Defensive matt. Bräuer bleibt allein vor der Torhüterin eiskalt und verwandelt. Und nur eine Minute später ist der Ball erneut im Netz. Buhl bekommt den Ball Nach Querpass zentral vor dem Tor zugespielt und legt nur auf die völlig blankstehende Mikonya weiter, die den Ball nur noch einschieben muss. Kurz darauf kann Otto sogar noch auf das dritte Tor gehen. Sie umkurvt die Keeperin und schießt aber eine Verteidigerin kann den Ball noch auf Linie klären. Kurz vor Ende der Partie versenkt Serkowitz noch einen direkten Freistoß. Danach passiert nicht mehr viel. Am Ende steht ein 2:2 nach Toren zu Buche, was leider die gute Leistung gerade in der zweiten Halbzeit schmälert. Dennoch kann man auf die Leistung aufbauen und zuversichtlich in die nächsten Spiele gehen. Das nächste Spiel findet am 01. September zu Hause gegen die SpG Bischofswerda 2./Gnaschwitz-Doberschau statt. Anstoß ist dann wieder zur gewohnten Zeit um 14 Uhr.

SVR: Marie Koser – Lisa Richter, Laura Pfriem, Anne Hannig (C), Aurelia Vietze – Alena Morche, Victoria Buhl – Lena Hase (70. Sophie Kubitz), Emma Bräuer, Lena Mikonya – Lilly Otto (34. Maja Riedel)

Tore: 0:1 Yosephine Sehn (19.); 1:1 Emma Bräuer (76.); 2:1 Lena Mikonya (77.); 2:2 Laura Pohl (86.)

Fotos: M. Witzsche und Gerd Fechner

Fußball-Männer – Auftakt nach Maß

Fußball-Männer - SV Reichenbach vs TSG Hainewalde (6:1) am 17. August 2024, Foto: Gerd Fechner

SV Reichenbach vs. TSG Hainewlade 6:1 (4:1)

Nach einer katastrophalen Saison 23/24 möchten die Mannen vom SV Reichenbach eine bessere Spielzeit hinlegen. Dass das nicht einfach wird, wenn man den Kader nicht schleunigst verjüngt, war allen bewusst. Zudem müssen die Abgänge von Arlt, Keil und Kubitz, welcher aber als Mannschaftsleiter erhalten bleibt, kompensiert werden. So konnte sich Peter Schilling über zwei Neuzugänge freuen. Paul Walther wechselte von Meuselwitz nach Reichenbach und auch Jakob Lange kam nach Gastspielen beim NFV Gelb-Weiss Görlitz und dem FC Oberlausitz Neugersdorf zurück an die alte Wirkungsstätte. Zudem scharrt der nächste Youngster schon mit den Hufen. Fabian Winterstein darf im Oktober endlich mitspielen und nicht nur mittrainieren. Des weiteren komplettiert Mario Gatzka das Betreuerteam um Schilling und Kubitz als Co-Trainer. Die Vorzeichen waren also bestens, zumal auch die beiden Testspiele überzeugend und deutlich gewonnen wurden. Einzig Marcus Lehmann schlug über die Stränge. Er bekam gegen Arnsdorf die klare Vorgabe Tore zu verhindern. Doch wie einst Günter Netzer wechselte er sich als Stürmer ein und markierte den Schlusstreffer. Naja, den Wutvulkan der beiden Coaches konnte man sicher bis Markersdorf brodeln hören.
Zum Spiel: Die Reichenbacher waren gut besetzt und wollten die drei Punkte an der Paulsdorfer Straße behalten. Anfangs war die Partie noch ausgeglichen. Kubiziel hatte die erste Möglichkeit per Freistoß, welcher aber pariert werden konnte. In der zwölften Spielminute vertändelt Freund den Ball und die Gäste nutzen der Fauxpas um die Führung zu erzielen. Doch Reichenbach zeigte sich unbeeindruckt und so sind verstreichen nur wenige Minuten als Grohmann Lichter bedient, der den Ausgleicht beschert. Die Jungs von der Paulsdorfer blieben dran und erhöhten den Druck. Schilling, T. kann nur kurz darauf Lange in Szene setzen, welchen zentral vor dem Tor abgeklärt vollenden kann. Danach tritt der umtriebige Lichter in Erscheinung. Ich Sechzehner angekommen ist er nur noch per Foulspiel zu stoppen. Den fälligen Strafstoß versenkt Capitano Freund sicher. Reichenbach blieb spielbestimmend und druckvoll. Lange bedient kurz vor der Pause Lichter, welcher seinen Doppelpack schnürt.
Die zweite Hälfte kam der ersten Hälfte in nichts nach. Die Hausherren blieben spielbestimmend und ließen keine Zweifel daran hier heute nicht als Sieger vom Feld zu gehen. Bereits in der 55. Minute konnte der sehr starke Gerhardt den Deckel draufsetzen und nach einer Vorlage von Lange verwerten. Nur wenige Minuten später macht Khashnam nach Zuspiel von Gerhardt das halbe Dutzend voll. Das war Tore technisch schon der Schlusspunkt, obwohl die Mannen in Blau-Weiß das Ergebnis in die Höhe treiben hätten können. Nichtsdestotrotz steht nach einer überragenden Teamleistung ein auch in der Höhe hochverdienter 6:1-Heimsieg zu Buche. Am kommenden Samstag ist spielfrei. Dann folgt am 31.08.24 das Derby in Meuselwitz. Anstoß ist zur besten Bundesligazeit um 15:30 Uhr. Nach Rücksprache mit Patrick Wasserzier, der gerade seinen Kaffee umrühren ließ, wird das Spiel leider nicht in der Skykonferenz gezeigt. Demnach alle in Blau nach Meuselwitz und die Mannschaft dabei unterstützen, die drei Punkte mit nach Reichenbach zu nehmen!

SVR: Marcus Lehmann – Willy Bauz, Paul Freund (C), Benni Grohmann (82. Steffen Kasper), Leon Kubiziel (82. Justus Knötschke) – Manuel Lichter, Jakob Lange – Tom Schilling (58. Niklas Zingel), Chris Gerhardt, Paul Walther (46. Abdullah Khashnam) – David Schilling

Tore: 0:1 Jonas Ullrich (12.); 1:1, 4:1 Manuel Lichter (23., 45.+1); 2:1 Jakob Lange (33.); 3:1 Paul Freund (42./Foulelfmeter); 5:1 Chris Gerhardt (54.); 6:1 Abdullah Khashnam (62.) , Fotos: Gerd Fechner

Fußball-Frauen – Sachsen-Pokal – Schnörkellos in die nächste Pokalrunde

Fußball-Frauen - Sachsen-Pokal - SpG SG Blau-Weiß Obercunnersdorf vs SpG SVReichenbach/SV Königshain/Holtendorfer SV (0:6), Foto: M. Witzsche

SpG Blau-Weiss Obercunnersdorf vs. SpG Reichenbach/Königshain/Holtendorf

Das erste Pflichtspiel der neuen Serie startete traditionell mit der Ausscheidungsrunde im Sachsenpokal. Hier wurde uns die SpG Obercunnersdorf/Herrnhut zugelost, die eigentlich auf dem Kleinfeld beheimatet ist. Demnach war die Aufgabe klar: Weiterkommen, alles andere ist inakzeptabel. Dennoch durfte man den Gegner nicht unterschätzen. Die Weichen wurden frühzeitig gestellt. Mikonya kann sich in den Strafraum dribbeln und wird von einer Gegenspielerin gefoult. Den fälligen Strafstoß setzt Bräuer in die Maschen. Kurz darauf fliegt eine maßgeschneiderte Ecke von Otto exakt auf die Stirn von Mikonya, die ohne Bedrängnis einnicken kann. Weitere wenige Minuten später ist es Fünf-Minuten-Terrine-Badermann, die aus halblinker Position im rechten Toreck vollenden kann. Es folgten weitere gute Abschlüssen von Bräuer, Mikonya und Otto, welche aber nicht im Tor landeten. Nach der Trinkpause verlor Reichenbach etwas den Faden. Die Mannschaft blieb zwar spielbestimmt aber es gelang nicht mehr so viel. Die Chancen wurden etwas weniger, aber ein Übergewicht war dennoch zu erkennen.
Auch in Hälfte zwei wollte es anfangs nicht so flutschen wie gewohnt. Der Gegner verteidigte aber auch gut und kämpfte um jeden Ball. Aber auch in dieser Phase gab es gute Möglichkeiten durch Badermann und Bräuer. Auf der Gegenseite trafen die Gastgeberinnen mit einem Sonntagsschuss die Querlatte. Aber auch Mikonya trifft auf der anderen Seite per Kopf den Querbalken. Nach der Trinkpause in der zweiten Hälfte agierte Reichenbach dann besser. Otto steckt mustergültig auf Mionya durch. Ihr Schuss geht jedoch drüber. Kurz darauf kommt Badermann zentral vor dem Tor zum Schuss und versenkt die Kugel überlegt im Tor. Etwa zehn Minuten später bedient Mikonya Bräuer im Zentrum, die genug Zeit hat den Ball unter Kontrolle zu bringen und wuchtig abzuschließen. Später schaltet sich Vietze in die Offensive ein und kann mit einem Doppelpass mit Mikonya die komplette Abwehr durchbrechen. Bei ihrem Abschluss wird sie jedoch in letzter Sekunde gestört. Neben vielen weiteren Chancen die auf der Strecke blieben, setze Badermann erneut aus zentraler Position den Schlusspunkt. Somit gewinnt die Spielgemeinschaft verdient gegen einen aufopferungsvollkämpfenden Gegner. Für OberC war es der allererste Auftritt auf Großfeld. Das haben Unwissende mit Garantie nicht bemerkt! Respekt an das Team für eine überragende kämpferische Leistung und den Mut sich auf das Großfeld zu trauen. Für die Reichenbacher Mädels geht’s in der nächsten Pokalrunde auf heimischer Anlage gegen den ESV Lok Döbeln. Zuvor startet jedoch am kommenden Sonntag der Ligabetrieb. Dann erwarten wir die Mädels vom Serkowitzer FSV.

SVR: Laura Pfriem – Victoria Kühnemann (85. Jessica Hanke), Lisa Richter, Anne Hannig, Aurelia Vietze (77. Maja Riedel) – Lene Seidel, Sandra Badermann – Lilly Otto, Emma Bräuer, Lena Mikonya – Victoria Buhl (60. Lena Haase)

Tore: 0:1; 0:5 Emma Bräuer (6./Foulelfmeter; 72.); 0:2 Lena Mikonya; 0:3; 0:4; 0:6 Sandra Badermann (14.; 63.; 82.), Fotos: M. Witzsche