Fußball-Männer - SV Reichenbach - SpG ESV Lok Zittau (0:2) am 07. Oktober 2023, Foto: Gerd Fechner

SV Reichenbach vs. SpG ESV Lok Zittau 2:0 (1:0)

Nach einer deftigen Niederlage gegen Neueibau 2. folgte ein schweres Spiel gegen Zittau. Die Rollen waren klar verteilt. Zittau war der Favorit und Reichenbach klarer Außenseiter. Zittau drückte Richtung Reichenbacher Tor aber der SVR wusste es zu verteidigen und glasklare Chancen blieben vorerst rar. Hin und wieder kam der ESV zu einer Schussmöglichkeit, welche aber ihr Ziel verfehlten. Nach einer halben Stunde gab es einen indiskutablen Elfmeter, welchen Lehmann vereitelte. Auch Reichenbach versuchte durch Konter Nadelstiche zu setzen. Die beste Chance hat der aufgerückte Freund als er knapp um den langen Pfosten verfehlt. Kurz vor der Pause kommt Zittau dann zur Führung. Lehmann kann den Schuss des Zittauer Stürmers noch verhindern, aber der Nachschuss zappelt mit dem Pausenpfiff im Netz.
Reichenbach versuchte weiter ein Tor zu machen. Seeligers Abschluss geht dann doch klar vorbei.
Zittau arbeitete an einem weiteren Treffer, aber Reichenbach tat gut daran diesen zu verhindern. Zittau konnte einen weiteren Elfer für sich gewinnen und eiskalt verwandeln. Somit gewinnt eine starke Zittauer Mannschaft mit 2:0 in Reichenbach.
Ein paar Worte möchte der Schreiber noch an den Referee richten. Auch wenn das auf diesem Weg nicht so die feine Art ist, war jedoch jegliche Kommunikation am Spieltag mit dem Mann in Schwarz unmöglich. Nun, Fehler machen alle. Die Spieler sogar mehr als die Unparteiischen, geschenkt! Auch dass Schiedsrichterentscheidungen die Partie entschieden haben, ist falsch. Aber die Art und Weise wie der Schiedsrichter mit den Spielern auf dem Platz agiert hat, war einfach nur grotesk. Das einzige Mittel sich Respekt zu verschaffen, war es mit Gelben Karten um sich zu werfen oder mit gelben Karten zu drohen. Aber liebe Schiedsrichter oder angehende Schiedsrichter, das ist wahrlich der falsche Weg. Wir sind alle Menschen und möchten nicht wie Viehzeug behandelt werden. Wenn eine normale verbale Kommunikation nicht möglich ist, sollte ich meine Tätigkeit als Schiedsrichter nochmal überdenken. Es kann nicht sein, dass man sich nur durch Anschreien und Kartenwirrwarr profilieren kann. Wer ein Auftreten wie Pierluigi Colina hat, sollte auch so eine Leistung abrufen können und das war schlicht einmal nichts. Das Spiel war einfach zu leiten aber wer nunmal über den Dingen steht, wird es nie zu etwas bringen. Ich für meinen Teil hoffe, als ein Mosiksteinchen des SVR, dass sich der Unparteiische der Partie ein paar Sachen zu Herzen nimmt:
Eine Kommunikation auf Augenhöhe erwirkt mehr Respekt als das mehrfache Androhen von Gelben Karten
Wer Wind säht wird Sturm ernten: Will sagen sinnloses Rumgeschreie hat noch niemanden beruhigt und besänftigt. Davon ist die Regelkunde außen vor aber ein Schiedsrichter sollte auch auf der menschlichen Ebene auf Höhe sein und das war an diesem Tag einfach Null Komma Null gegeben.
Wir möchten nochmal betonen, dass der Schiedsrichter keinerlei Einfluss auf den Ausgang der Partie hatte. Sondern einzig ein gutes Zittauer Team. Aber so eine Schiedsrichterleistung fernab von Fingerspitzengefühl und Empathie ist nicht ohne weiteres so durchzuwinken. Wir hoffen, dass Betroffener einfach einen ungünstigen Tag erwischte und alle bald eines besseren belehren kann.

SVR: Marcus Lehmann – Willy Bauz, Paul Freund (C), Steffen Kasper, Sebastian Herbrich – Benni Grohmann, Tom Kubitz (88. David Schilling) – Leon Kubiziel, Tom Schilling, Christian Seeliger – Niklas Zingel

Tore: 0:1 Jonas Dutschmann (45.); 0:2 Nick Bernhard (71./ Foulelfmeter)