
SpG Thonberg/Elstra/Königsbrück-Laußnitz vs. SpG Reichenbach/Königshain/Holtendorf 1:3 (1:1)
Nach dem starken Auftritt gegen den Staffelfavoriten Dynamo Dresden gastierte das Team von Badermann und Kubitz bei der SpG Thonberg auf dem Kunstrasenplatz in Elstra. Von Beginn an merkte man der Mannschaft an, dass sie trotz Niederlage mit breiter Brust aus dem Spiel gegen Dynamo gegangen ist und dies in das nächste Spiel tragen wollte. Es begann gut. Reichenbach hatte viel Ballbesitz und kam auch zu guten Chancen. Kaßner und Haase verziehen beide aus guten Positionen. Thonberg kam aber mit dem zweiten Angriff zum Treffer. Aus der Distanz landet ein Aufsetzer mit Effet im Tor. Reichenbach blieb aber weiter dran und ließ sich nicht beunruhigen. Die Abwehr stand sicher und Ausflüchte der schnellen Thonberger Offensivkräften konnten mit viel Willen und Energie gestellt werden. In der Offensive strotze der SVR von Spielwitz und einem Füllhorn an Ideen. Die Mannschaft war an diesem Tag im Aufbauspiel sehr variabel und machte es so den Thonbergerinnen so schwer sich in die Karten schauen zu lassen. Einzig die Verwertung der Chancen passte noch nicht. So kann die Heimkeeperin einen Schussflanke von Otto noch herausfischen. Auch Schüsse von Morche und Bräuer verfehlten ihr Ziel. Nach einer halben Stunde bleibt Seidel energisch und kann auf Rechtsaußen schön aufziehen und in das Zentrum flanken. Dort verfehlt zwar Kassner, aber Otto ist noch da und wuchtet den Ball mit einem strammen Linksschuss in die Maschen. Reichenbach wollte nun mehr. Bräuer ist dann allein durch und schließt ab. Der Ball geht jedoch an den Pfosten. Nur wenige Minuten später ist es Haase, die an einem großartigen Reflex der Keeperin scheitert.
In der zweiten Halbzeit blieb das Team aus der Oberlausitz tonangebend. Folgerichtig erzielt Morche mit einem Distanzschuss den Führungstreffer. Thonberg versuchte weiter ihre schnellen Offensivspielerinnen in Szene zu setzen, biss aber bei einer tadellos agierenden Abwehr auf Granit. Reichenbach hatte noch gute Einschussmöglichkeiten. So verfehlt Kaßner nach Querpass von Bräuer nur um Haaresbreite. Zudem scheitern Haase und Bräuer aus guten Positionen. Zehn Minuten vor dem Abpfiff kann Kaßner einen Ball vor das Tor spielen. Abwehrspielerin und Torhüterin sich nicht so richtig einig, wer nun an den Ball gehen soll, und Haase ist die lachende Dritte und muss den Ball nur noch über die Linie drücken. Auf der Gegenseite einteilt die Top-Torschützin der Heimmannschaft einmal der Abwehr. Richter kommt aus dem Tor kann aber umkurvt werden. Die Stürmerin läuft auf das leere Tor zu wird aber von Hannig noch gestört, nachdem sie an dieser vorbeikommt. Kommt Vietze mit einer Monstergrätsche im wirklich allerletzten Moment dazwischen und verhindert das eigentlich sichere Gegentor. Dies war dann der Schlusspunkt in einem Spiel, was von einem geschlossenen Auftritt der Mannschaft bestimmt wurde. Am Sonntag geht es schon weiter. Dann gastiert man um 15 Uhr beim Post SV Dresden.
SVR: Lisa Richter – Victoria Kühnemann, Anne Hannig, Laura Pfriem, Aurelia Vietze – Lilly Otto, Alena Morche – Lena Haase (80. Laura Krämer), Emma Bräuer (C), Julia Kassner – Lene Seidel
Tore: 1:0 Dorothea Tanneberger (15.); 1:1 Lilly Otto (33.); 1:2 Alena Morche (50.); 1:3 Lena Haase (79.)