SpG Reichenbach/Königshain/Holtendorf vs. ESV Lok Döbeln 4:2 (1:0)
Am vergangenen Sonntag gastierte die Mannschaft des ESV Lok Döbeln an der Paulsdorfer Straße. Die Mannschaft ist in der Landesklasse Nord beheimatet und agiert dort stets im oberen Tabellendrittel. Die Reichenbacherinnen kamen etwas schwerfällig in die Partie, da Stiefelstädterinnen defensiv sehr gut arbeiteten. Die Gäste hatte zudem auch die erste dicke Möglichkeit. Doch der Schuss aus etwa 16 Metern geht an den Querbalken. Auf der Gegenseite setzt Badermann Morche in Szene. Diese nimmt das Tempo mit und will die Keeperin umkurven. Im letzten Moment kann diese aber zupacken und den Ball wegstibitzen. Es entwickelte sich eine kämpferisch geführte Partie mit wenig Torraumszenen. Reichenbach hatte zwar mehr Spielanteile konnte zu selten in die gefährliche Zone durchdringen. Kurz vor der Pause war es dann aber soweit. Erneut spielt Badermann einen Traumpass auf Morche, die dieses Mal aber der Torhüterin keine Chance lässt und eiskalt im langen Eck verwertet. Somit ging es mit einer knappen Führung in die Pause.
In der zweiten Hälfte hatten die Reichenbacher Fans schon die Arme oben als Haase im Zentrum Badermann bedient und diese technisch anspruchsvoll die Kugel im Tor unterbringt. Das Problem war auch der Assistent hatte den Arm mit der Fahne oben. Nur ein paar Minuten später kommt Döbeln zum Ausgleich. Aber wiederum nur wenige Minuten später ist es erneut Haase, die von rechts ins Zentrum flankt. Dieses Mal bedient sie jedoch Mikonya am langen Pfosten, die nur noch vollenden muss. Reichenbach bekam aber nicht die nötige Sicherheit und machte teils auch ohne Bedrängnis haarsträubende Fehler. So wurde einer dieser auch mit dem Ausgleich bestraft. Doch fortan waren die Mädels von der Paulsdorfer hellwach und kombinierten sich in bekannter Manier vor des Gegners Tor. Badermann vergibt nach Zuspiel von Bräuer kläglich. Nur wenige Minuten später bedient Badermann Mikonya, die aber verzieht. Kurz vor Ende der Partie ist es dann aber passiert. Bräuer steckt auf Badermann durch, die dieses Mal die herauseilende Hüterin überlupft. Nur wenige Zeigerumdrehungen ist Badermann erneut durch und sorgt mit dem 4:2 für klare Verhältnisse. Kurz darauf hat Bräuer noch ein Tor auf dem Fuß verfehlt die Stangen aber nur minimal.
In Summe bleibt zu sagen, dass dies nicht der beste Auftritt der Mannschaft war, der Sieg aber dennoch in Ordnung geht. Am Ende ist es entscheidend, dass die Mannschaft in der nächsten Runde steht. Im Achtelfinale des Sachsenpokals geht es dann zur zweiten Mannschaft des Chemnitzer FC. Jetzt ist erstmal spielfrei und dann steht das Heimspiel gegen den TSV 1861 Spitzkunnersdorf auf dem Plan.
SVR: Marie Koser (63. Karolina Matusewicz) – Lisa Richter, Laura Pfriem, Anne Hannig (C), Julia Kassner – Lene Seidel, Emma Bräuer – Lena Mikonya (80. Maja Riedel), Alena Morche, Lena Haase (70. Aurelia Vietze) – Sandra Badermann
Tore: 1:0 Alena Morche (42.); 1:1 Susann Grandke (57.); 2:1 Lena Mikonya (60.); 2:2 Sarah Moehrke (74.); 3:2; 4:2 Sandra Badermann (89.; 90.+3), Fotos: pictures_by_michii und Gerd Fechner