Thonberger SC vs. SV Reichenbach 0:2 (0:0)
Auf den furiosen Erfolg über Lok Dresden folgte die Partie bei den Frauen aus Thonberg. Mit Bräuer fehlte nur eine Spielerin aus der Vorwoche und die Trainer mussten nur minimal umstellen. Thonberg konzentrierte sich auf die Defensivarbeit und hoffte auf schnelle Umschaltmomente zum Kontern. Reichenbach brauchte eine Zeit um sich Möglichkeiten zu erspielen. Die erste gute Chance ließ lange auf sich warten. Badermann steckt herrlich auf Mikonya durch, die frei vor der Keeperin ihre Meisterin findet. Kurz darauf bedient Seidel Mikonya, deren Direktschuss knapp vorbeigeht. Ein paar Minuten vor der Pause dann die Szene der Partie. Badermann versucht es aus der Distanz. Der Ball wird noch abgefälscht, was die Keeperin bei der Parade zu einer untypischen Bewegung zwingt. Dabei landet sie äußerst unsanft auf der Schulter und bleibt unter Schmerzen am Boden. Der Ball liegt frei vor dem leeren Tor und Haase kommt an den Ball. Statt den Ball ins Tor zu schieben entscheidet sie sich den Ball ins Aus zu schießen. Als Übungsleiter kann man nur den Hut vor ihr ziehen, und stolz auf sie komplette Mannschaft sein, die hinter Lenas Entscheidung stand. Die Keeperin musste dann das Feld verlassen. Wir wünschen gute Besserung und hoffen dich bald wieder im Tor zu sehen! Schließlich hatte Badermann kurz vor der Pause noch eine Möglichkeit verzieht aber aus 20 Metern nur um Haaresbreite.
In der zweiten Hälfte lief es genauso weiter. Reichenbach machte das Spiel und Thonberg kämpfte aufopferungsvoll und verteidigte mit allen was sie hatten. Seidel versuchte es kurz nach der Pause aus der Ferne trifft aber nur den Querbalken. Kurz darauf bringt sie den Ball im Netz unter. Aber die Vorbereitende Badermann stand beim Pass von Kubitz im Abseits. Auch Kubitz vollendete mir ihrem präzisen Linksschuss, wurde aber beim Jubeln unterbrochen, weil sie ebenso im Abseits stand. Reichenbach drückte aber immer mehr und schließlich war es einer der wenigen Fehler in der Hintermannschaft Thonbergs, welchen Mikonya eiskalt bestraft. Nur drei Minuten später erhöht sie nach einer Flanke von Badermann per Kopf. Aus ähnlicher Position trifft sie kurze Zeit später noch den Pfosten. Am Ende steht ein 2:0-Erfolg der weniger filigranen Sorte. Aber kämpferisch haben die Mädels alles in die Waagschale geworfen und diese drei Punkte somit erzwungen. In zwei Wochen folgt das letzte Heimspiel der Jahres. Dann erwartet sie Mannschaft der Serkowitzer FSV. Anstoß ist zur gewohnten Zeit um 14 Uhr.
SVR: Karolina Matusewicz – Lisa Richter, Laura Pfriem, Anne Hannig (C), Julia Kassner – Lene Seidel, Sandra Badermann – Victoria Buhl (54. Sophie Kubitz), Alena Morche, Lena Haase (86. Maja Riedel) – Lena Mikonya
Tore: 0:1; 0:2 Lena Mikonya (78.; 81.)
Fotos: M. Witzsche