Fluch im Ostragehege bleibt bestehen - FSV Lokomotive Dresden vs. SV Reichenbach 1:0 (0:0)

FSV Lokomotive Dresden vs. SV Reichenbach 1:0 (0:0)

Nach dem Derbysieg stand schon der nächste harte Prüfstein im Weg. Beim FSV Lok gelang dem SV Reichenbach noch kein Punktgewinn. Leider mussten die Reichenbacher Damen zudem noch auf Kassner und Morche verzichten. Die Vorzeichen waren also alles andere als gut. Dennoch kamm Reichenbach gut in die Partie und verbuchte nach einer Viertelstunde die erste dicke Möglichkeit. Badermann kommt etwa 15 Meter vor dem Tor zum Abschluss wird aber von der Gegenspielerin beim Abschluss noch entscheidend gestört, sodass die Schlussfrau der Lok mit einer Fußabwehr brillieren kann. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel wo die Heimmannschaft zum Ende der ersten Hälfte besser wurde aber den Weg ins letzte Drittel zu selten fand. Reichenbach hatte noch Halbchancen von Bräuer und Scholz zu verbuchen. Folgerichtig ging es torlos in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte sollten sich das Bild gleichen. Ein Duell auf Augenhöhe mit viel zu wenigen Chancen. Türpel hat fünf Minuten nach Wiederbeginn einen Riesen auf dem Fuß scheitert aber an der stark reagierenden Matusewicz. Nach einer knappen Stunde sollte eine Standardsituation das Spiel entscheiden. Güldner bekommt die Hereingabe von rechts Außen exakt auf den Fuß und braucht nur noch hinhalten. Reichenbach lief nun einem Rückstand hinterher und hat mit Bräuer eine sehr gute Chance. Aus halbrechter Position visiert sie aus 16 Metern die lange Ecke an. Dresdens Schlussfrau ist aber zur Stelle und lenkt das Leder um den Pfosten. Nicht viel später muss der SVR den Ausgleich machen. Badermann startet aus der eigenen Hälfte und hat nur noch das Tor und die Schlussfrau der Lok vor sich. Ihr versagen aber die Nerven und verzieht diese Großchance. In der Folge passierte nichts mehr, was den Spielstand hätte verändern können. Somit fahren die Reichenbacher Mädels mit einer bitteren Niederlage wieder nach Hause. Ein Unentschieden wäre definitiv verdient gewesen. Nun heißt es sich zu schütteln und nächste Woche dem Tabellenzweiten Serkowitzer FSV im Heimspiel um 14 Uhr die Stirn zu bieten.

SVR: Karolina Matusewicz – Sophie Kubitz, Laura Pfriem, Anne Hannig (C), Victoria Kühnemann – Lene Seidel (26. Wiebke Zimmermann), Victoria Buhl – Paula Scholz, Emma Bräuer, Lena Haase – Sandra Badermann

Tor: 1:0 Anke Güldner (53.)