Radeberger SV vs. SV Reichenbach 1:3 (1:2)
Die Vorzeichen für dieses Spiel waren alles andere als gut. Erst Samstagmittag konnten sich die Trainer um Badermann und Kubitz über Zusagen zehn und elf freuen. Die Verletztenliste sollte sich aber in den nächsten Wochen wieder ausdünnen. Somit spielten drei Spielerinnen auf Position, welche sie zum ersten Mal in ihrem Leben bedienten. Darunter Keeperin Alpen, die gefühlt noch die Feldspieler war.
Aber auch auf Grund derer und der geschlossenen Mannschaftsleistung boten sich Chancen. In Minute 9. spielt Alpen einen Pass auf Hanke, welche ohne zu fackeln direkt abzieht und den Ball vom halbrechts in den Winkel setzt. Kurze Zeit später ist es wieder Alpen, die den zweiten Treffer vorlegt. Badermann nimmt sich die Kugel, fasst sich ein Herz und haut den Ball aus 18 Metern den Ball rechts oben in den Knick. Fortan agierte der SVR etwas zu zaghaft und kassierte prompt den Gegentreffer. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte passierte nichts Nennenswertes.
In Hälfte zwei wollte Reichenbach den Deckel draufsetzen und kam zu Chancen. Alpen scheitert nach Ecke nur knapp. Badermann trifft einmal den Querbalken und verzieht einmal frei vor dem Tor am langen Pfosten. Doch Radeberg konnte hin und wieder die Unerfahrenheit einiger Spieler ausnutzen und kam auch vor das Gehäuse. Aber entweder stand das überragende Innenverteidigerduo Hannig, Pfriem im Weg oder Matusewicz war da. Nach einem Jahr Zwangspause zeigte sie eine sehr gute Leistung. Als wäre sie nie weg gewesen. Badermann entschied dann ca. 10 Minuten vor Spielende mit einem Freistoßtreffer die Partie.
Somit steht der SVR auf dem 6. Platz der Tabelle und hat die Chance nächste Woche weitere Punkte zuzulegen. Dann gastiert am Sonntag um 14 Uhr die SpVgg. Dresden-Löbtau an der Paulsdorfer Straße.
SVR: Karolina Matusewicz – Wiebke Zimmermann, Laura Pfriem, Anne Hannig, Lea Tschuschke – Lene Seidel (C), Lea Pavel – Nancy Alpen, Sandra Badermann, Lena Haase – Jessica Hanke
Tore: 0:1 Jessica Hanke (9.), 0:2, 1:3 Sandra Badermann (16., 77.), 1:2 Marie Jakob (23.)